
Gigantenjagd
Es droht Totalabschuss
Liebe Leser,
nachdem die Regierungen einiger grün regierter Länder bereits die Axt an das Jagdrecht gelegt haben, droht nun auch auf EU-Ebene Unheil.
Das Sikawild, weil es einigen ein waldbaulicher Dorn im Auge ist, für invasiv zu erklären, ist ein weiterer Eingriff in die Eigenverantwortung bei der Bewirtschaftung unserer Wildbestände. Man sucht hier nicht den Austausch mit der Jägerschaft oder das Gespräch mit Fachleuten, sondern macht der Wildart klammheimlich durch die Hintertür den Gar aus. Um sich nachher, wie schon beim zögerlichen Umgang mit dem Wolf, darauf berufen zu können, man müsse EU-Recht umsetzen. Man sei quasi von der „bösen EU“ dazu gezwungen, mit dem Sikawild eine kulturhistorisch wertvolle, faszinierende Wildart gänzlich totzuschießen.
Aus dem Bundesumweltministerium heißt es derzeit, dass es sich um eine etablierte Art handle, die nach Maßgabe des Art. 19 (der Verordnung über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten) im Rahmen von Managementmaßnahmen zu regulieren sei, um beispielsweise eine Hybridisierung mit dem Rotwild zu verhindern. Zudem steht ein Verbot der Haltung und Zucht des Sikawildes nach Art. 7 im Raum…
Das ganze Editorial lesen Sie wie immer in der aktuellen Ausgabe.
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