Biber beißt Hund: Labradoodle schwer verletzt!

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Der Labradoodle gilt als eher großer Hund. Hündin Lili erlitt dennoch schwere Verletzungen beim Biber-Angriff. © Symbolbild: Unsplash/Todd Mittens

Ein Biber hat in der Schweiz einen Hund in einem Fluss angegriffen und schwer verletzt. Der Labradoodle erlitt tiefe Fleischwunden. Für Hündin und Halterin war der Kontakt mit dem Nagetier ein gewaltiger Schock.

Bei Spaziergang: Biber attackiert Hund

Den 18. Juni wollte Naomi Dimitri (30) eigentlich mit einem entspannten abendlichen Spaziergang mit ihren Labradoodle-Hündin Lili (7) ausklingen lassen. Dort kam es allerdings, wie der Blick berichtet, zu einem absoluten Schockmoment für Hündin und Halterin. An der Glatt bei Dübendorf, einer Stadt im Kanton Zürichs, ließ die Hundehalterin Lili für eine Schwimmrunde ins Wasser. Dort griff plötzlich ein Biber an – der Labradoodle erlitt schwere Verletzungen am Bein.

Labradoodle mit schweren Verletzungen in der Tierklinik

„Meine große, große Sorge war, dass mein Hund auf der Stelle verblutet“, erklärt Dimitri gegenüber dem „Blick“. Als die Frau bemerkte, dass ein Biber ihren Hund derart schwer verletzt hatte, rettete sie Lili sofort aus dem Gewässer. Eine hilfsbereite Passantin brachte die Hundehalterin und die Hündin in die Tierklinik. Lili musste dort operiert und zwei Tage überwacht werden. Der Labradoodle erlitt bei dem Angriff eine tiefe Fleischwunde. „Glücklicherweise hat der Biber beim Angriff keine Sehne oder wichtige Arterie getroffen“, sagt die Hundebesitzerin.

Biber: Geschützt, aber nicht ungefährlich!

In Deutschland gelten Biber weiterhin als eher selten – das macht eine Begegnung mit dem Nagetier unter Umständen allerdings nicht weniger gefährlich. Sollte man beim Schwimmen eines der  Nagetiere entdecken, sollte man einiges beachten. Unter keinen Umständen sollte man auf das Tier zu schwimmen, dadurch könnte das Tier sich bedroht fühlen. Stattdessen sollte man dem Tier möglichst viel Platz lassen und selbst die Ruhe bewahren. Auch von dem Bau selbst sollte man Abstand halten, ebenso sollte man das Wasser nicht unnötig aufwirbeln, da diese Dinge den Biber aggressiv machen könnten.

Der Fall mit Lili zeigt: Gerade für Hunde kann die Begegnung mit einem Biber schnell gefährlich sein, im schlimmsten Fall kann ein Angriff sogar tödlich enden. Wer von einem Bibervorkommen in einem Gewässer weiß, ist dazu angeraten, seine Hunde dort nicht schwimmen zu lassen.

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