Staupenachweis bei Füchsen in Schleswig-Holstein

Das Kieler Landwirtschaftsministerium warnte am heutigen Tag vor der seit Ende November im Süden Schleswig-Holsteins auftreten Staupe.

Staupenachweis bei Füchsen in Schleswig-Holstein

Das Kieler Landwirtschaftsministerium warnte am heutigen Tag vor der seit Ende November im Süden Schleswig-Holsteins auftreten Staupe.

Dies ist der erste Hinweis auf die Verbreitung des Staupe-Virus bei Füchsen in Schleswig-Holstein seit über sechs Jahren.

Insgesamt seien „fünf tote oder kranke“ Rotfüchse entdeckt worden, bei denen Staupe nachgewiesen werden konnte.

Das Kieler Ministerium rät daher dringend auf Impfschutz bei Hunden zu achten und warnt vor dem Kontakt mit Wildtieren.

Außerdem solle, “wer er einen kranken oder toten Fuchs findet, den Revierinhaber oder die örtlichen Jäger verständigen.“, so das Ministerium.

Auch das Agrarministerium Mecklenburg-Vorpommerns reagierte prompt. Der zuständige Minister Till Backhaus (SPD) mahnte gegenüber der Ostsee-Zeitung:

„Staupe ist nach wie vor eine ernstzunehmende Krankheit. Ich appelliere besonders an alle Hundehalter, die Gefahr ernst zu nehmen und ihre Tiere mit einer Impfung oder Impfauffrischung zu schützen.“

Das Staupe-Virus ist für besonders für Hunde, Füchse und Waschbären, aber auch für andere Fleischfresser wie Marderartige gefährlich und endet unbehandelt fast immer tödlich für die Tiere.

Die häufigsten Symptome von Staupe sind neben Durchfall und Husten auch Krämpfe, Lähmungserscheinungen sowie apathisches Verhalten der infizierten Tiere.

Für den Menschen ist das Staupe-Virus indes nicht gefährlich.