Wölfe jagen Spaziergängerin –– Frau kollabiert!

Eine 59-jährige Frau aus Amelinghausen wurde am 6.2.2015, im Kreis Lüneburg mit ihren Hunden im Wald von Wölfen verfolgt, erlitt einen Nervenzusammenbruch und musste behandelt werden.

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Wölfe jagen Spaziergängerin –– Frau kollabiert!

Plötzlich standen sie da. Ein ganzes Rudel Wölfe machte keine Anstalten, den Eindringlingen aus dem Weg zu gehen. Sieben Stück sollen es gewesen sein, gab Wolfsberater Uwe Martens gegenüber dem JÄGER zu Protokoll.

Als die Frau den Rückzug antrat, folgten ihr die Wölfe bis auf eine Entfernung von wenigen Metern. Dann bekam sie nackte Angst und begann zu schreien. Bis zur Heiserkeit brüllte sie die Grauhunde an doch noch immer zeigten diese keine Spur ihrer berühmt-berüchtigten natürlichen Scheu. Im Gegenteil, den panischen Rückzug von Frau N.und ihren beiden Retrievern begleiteten sie auf Schritt und Tritt. An einer Waldecke versteckte sich die Dame, nahm ihre beiden Hunde an sich und wartete eine geschlagene halbe Stunde. Schließlich waren die Wölfe vermutlich Jungtiere verschwunden. Die Dame flüchtete mit ihren beiden Hunden im Auto zum Haus ihres Nachbarn ein paar Dörfer weiter. Dieser sah sofort, dass hier jemand Todesangst hatte   er ließ die Rettungssanitäter aus Lüneburg kommen. Diese stellten einen Nervenzusammenbruch fest und unterrichteten schließlich Wolfsberater Uwe Martens von dem Vorfall, der sich später den Tatort ansah.

Gegenüber dem JÄGER gab Martens bekannt, das Wolfsbüro Lupus aus Sachsen einzuschalten, da dieses viel mehr Erfahrung mit Wölfen hat als wir und vielleicht Vergrämungsmaßnahmen einleiten kann. Dass die Wölfe für den Menschen gefährlich sein könnten, glaubt Uwe Martens, selbst Nichtjäger und Wolfsfreund, aber nicht. Gegenüber dem JÄGER sagte er, auch ein Rudel von sieben Wölfen ist nicht gefährlicher als jedes andere Tier. Ich habe schon Rehböcke eingefangen, die Kinder aufgespießt haben. Wenn er sich da mal nicht täuscht.

Erstaunlich an der Geschichte ist, dass weder die Polizei informiert worden sein soll, noch die Landesjägerschaft Niedersachsen eine Pressemitteilung herausgegeben hat. Auch das zuständige Landesamt für Naturschutz (NLWKN) hüllte sich gegenüber dem JÄGER in Schweigen. Kann es sein, dass nicht sein kann, was nicht sein darf? Eines ist klar: Ihr JÄGER bleibt für Sie dran!

Hier finden Sie das geheime Protokoll zum Vorfall.