Bundesweit gesehen hat die Jagdstrecke einen leichten Aufwärtstrend. Nicht so in Thüringen: In den meisten Wildarten lässt sich ein geringer oder deutlicher Abstieg verzeichnen. Beim Reh-, Rot-, Dam- und Muffelwild wurden nur geringfügig weniger Stücke erlegt. Jedoch erlegten die Jäger im Vorjahr 6.000 Stück mehr Schwarzwild, was sich auch an den vermehrten Wildschäden in Thüringen bemerkbar macht.
Auch beim Nieder- und Raubwild ging die Jagdstrecke zurück. So fehlte es den Jägern im Jagdjahr 2011/12 an Füchsen, Waschbären, Stockenten, Dachsen und Feldhasen.
Vor allem die Schwarzwildbestände müssen über die Jagd durch verstärkten Abschuss reguliert werden. lio
