Keine Jagd auf den „Eifel Panther“

Trotz Abschussfreigabe der Oberen Naturschutzbehörde mahnt der LJV-Rheinland-Pfalz seine Jäger „die Finger grade zu lassen“.

Seit nunmher einem Jahr macht der schwarze Panther im deutsch-belgischen Grenzgebiet von sich reden. In der vergangenen Woche erteilte die Obere Naturschutzbehörde eine Abschussgenehmigung für die unter strengem Artenschutz stehende Großkatze. Der Panther war aus privater Haltung ausgebrochen. Der Jagdverband warnt seine Mitglieder jedoch das Tier nicht zu erlegen, wenn sie es sehen. Noch sei nicht geklärt, ob die Abschussgenehmigung nur für amtliche Forstbetriebe und die Polizei gelte oder auch für private Jäger. Die Jäger fürchten durch die Erlegeung des „Eifel-Panthers“ außerdem eine zweite „Bruno-Problematik“. Die Tatsache, dass der Panther nur wenige Male gesichtet wurde, macht aber sein Erscheinen vor einer Jägerbüchse nach Meinung von Experten auch eher unwahrscheinlich.