15.000 Unterschriften gegen das neue Jagdgesetz in Hessen – Ministerin signalisiert Gesprächsbereitschaft

Die Unterschriften wurden durch den Präsidenten des Landesjagverbandes Hessen persönlich an die Umweltministerin Priska Hinz (DieGrünen) überreicht.

15.000 Unterschriften gegen das neue Jagdgesetz in Hessen – Ministerin signalisiert Gesprächsbereitschaft

Das Ergebnis der Unterschriftenaktion wurde durch den Präsidenten des Landesjagverbandes Hessen, Dr. Jürgen Ellenberger, am 05. Oktober persönlich an die Umweltministerin Priska Hinz (DieGrünen) überreicht.

Die Protestaktion des LJV Hessen startete bereits im Februar diesen Jahres auf der Messe „Jagen-Reiten-Fischen-Offroad“ in Alsfeld (Hessen). Hierzu hatte der LJV eine eigene Kampagnenseite eingerichtet, auf der das entsprechende Formular heruntergeladen werden konnte.

Die Hauptforderungen des Jagdverbands beinhalten vor allem „keine Einschränkung der Jagdzeiten ohne Zählung der Bestände und ohne wissenschaftliche Begründung. Außerdem soll die Jäger- und Falknerprüfung mit einem Ausbildungsrahmenplan praktische Gesichtspunkte berücksichtigen und die Vorgaben der Prüfung müssen erfüllbar sein. Die Fangjagd mit der Falle muss weiterhin ohne unnötige Bürokratie möglich sein.“.

LJV Präsident Ellenberger resümierte nach der Übergabe der Unterschriften an die Priska Hinz: ,,Die Ministerin hat unsere 15.181 Unterschriften entgegen genommen. Sie hat signalisiert, dass sie nun bereit ist – aufgrund unserer Proteste und unserer fundierten Stellungnahme – auf die sachliche Ebene zu gehen und mit uns sachlich über die Jagdverordnung zu diskutieren. Ich glaube, dass wir mit unseren Argumenten noch etwas erreichen können mit dieser Jagdverordnung.“

Am 26.09. hatten bereits 3.500 Jägerinnen und Jäger in Wiesbaden gegen die geplante Jagdverordnung demonstriert, die vor allem Einschränkungen im Bereich der  Jagdzeiten für Fuchs, Steinmarder, Rabenkrähe und Elster vorsieht.