Checkliste: das Revierauto von A bis Z

Worauf der Jäger bei der Wahl seines Revierfahrzeugs achten sollte, verraten wir Ihnen im Revierauto-Check!

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Der perfekte Revierbegleiter? Wir helfen Ihnen das perfekte Revierauto zu finden und zeigen Ihnen die Punkte auf, auf die es ankommt.

Eine ungeheure Vielzahl von Pkws, Jeeps und SUV werden am Markt angeboten.Worauf der Jäger bei der Wahl seines Revierfahrzeugs achten sollte, verraten wir Ihnen im Revierauto-Check von A bis Z.

Das Revierauto – Was muss es können?

AntriebssystemBodenfreiheitErsatzteile und ReparaturLadeflächeKFZ SteuerVerbrauchVersicherungsschutzZusatzausstattung

Das perfekte Revierauto: Antriebssystem

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In vielen SUV wie zum Beispiel dem Land Rover Freelander ist ein Allradantrieb mit elektronischer Traktionskontrolle verbaut. Die Steuerung jedes einzelnen Rads erfolgt durch Bremseingriffe, also wie ein umgekehrtes ABS. Es funktioniert recht gut bei zeitweiligem Schlupf, ist allerdings nicht für den Dauerbetrieb in schwerem Gelände vorgesehen. Dann beginnen der Jäger und das Wild irgendwann, die heißgelaufenen Bremsbeläge zu wittern.

Hier ist eine manuelle oder automatische Sperre in der Mitte und/oder hinten, eventuell auch dritte Sperre vorne, vorzuziehen. Die Sperren dienen dazu, das Differential zu korrigieren, wenn es die gesamte Kraft des Antriebs an das durchdrehende Rad leitet. Die Sperre sorgt dafür, dass sich das ansonsten stillstehende Rad auch dreht.

Der eigentliche Sinn des Ausgleichsdifferentials ist es, bei Kurvenfahrten die Drehzahl der Räder an einer Achse anzupassen, da das innere Rad einen kleineren Kreis fahren muss als das äußere. Moderne Systeme verfügen über elektronische oder durch Ölkreisläufe gesteuerte Lamellenkupplungen zwischen den Achsen und machen die manuelle Schaltung auf 2WD überflüssig.

Das perfekte Revierauto: Bodenfreiheit

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Beim Blick unter das Fahrzeug kann ein Zollstock ganz hilfreich sein. Die Bodenfreiheit sollte mindestens 16 Zentimeter betragen, besser sind 20 Zentimeter. Vor allem dürfen keine Fahrwerksteile oder der Auspuff die Bodenfreiheit einschränken. Einzig und allein das hintere Differential ist zu tolerieren, da sich dies konstruktiv schlecht verstecken lässt.

Und jeder Defender-Fahrer weiß, wo in der Fahrlinie keinerlei Hindernis sein sollte. Panzerung und Auffahrschutz sind gut, sollten aber immer nur für ausnahmsweise Bodenberührungen gedacht sein. Wer seinen Auffahrschutz gerne als Schlitten verwenden will, sitzt irgendwann mit dem Fahrzeugbauch auf einem ausgefahrenen Weg oder dergleichen fest.

Die Panzerung macht unter dem Motor, dem Mittelteil und dem Differential Sinn.